RPA - Sonderanalyse zur Lünendonk®-Studie | NTT DATA

Mo, 09 Dezember 2019 - 60 Minuten

RPA - Sonderanalyse zur Lünendonk®-Studie

„Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“

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Die wichtigsten Ergebnisse

RPA-Software hat bereits einen hohen Durchdringungsgrad. 11 Prozent der befragten Unternehmen setzen RPA bereits in großem Umfang ein, während weitere 27 Prozent RPA zur Automatisierung von einzelnen Anwendungsbereichen implementiert haben. Nur 15 Prozent der Unternehmen planen keinen RPA-Einsatz und 47 Prozent beschäftigen sich derzeit mit dem Thema.

Von denjenigen Unternehmen, die RPA bereits nutzen, konnten 69 Prozent bereits umfängliche Qualitätsverbesserungen erzielen. Allerdings führten Automatisierungstools bisher nur in 29 Prozent der Unternehmen zu konkreten Verbesserungen der Mitarbeiterzufriedenheit. Dagegen berichten bereits 40 Prozent von einer höheren Kundenzufriedenheit, die sich durch mehr Automatisierung ergeben hat.

Die bisher erzielten Erfolge mit RPA-Tools drücken sich vor allem in geringen Kosten aus. Laut 42 Prozent der Befragten konnten die Kosten für den Betrieb der Prozesse um 20-40 Prozent reduziert werden. In 8 Prozent der Unternehmen sind die Kosten sogar um 40-60 Prozent gesunken. Die zeitlichen Einspareffekte belaufen sich dagegen in 87 Prozent der befragten Unternehmen auf maximal 20 Prozent der bisherigen Bearbeitungszeit.

Die Effizienz- und Kostenoptimierung ist aus Sicht von 96 Prozent der Befragten ein Mehrwert von RPA. Produktivsteigerungen sowie eine geringe Fehlerhäufigkeit bei der Bearbeitung von Aufgaben werden von 90 Prozent der befragten Manager ebenfalls als Vorteil von RPA-Software gesehen.

Während RPA aus Sicht der befragten Business- und IT-Verantwortlichen nur zur Automatisierung eines geringen Teils der Prozesse eingesetzt werden kann, spielt RPA in Kombination mit Künstlicher Intelligenz (KI) seine Stärken aus. Die Befragten gehen davon aus, dass sich mit der intelligenten Automatisierung (KI und RPA) etwa 30 Prozent der Prozesse automatisieren lassen.

In den untersuchten Unternehmen gibt es nur wenige Faktoren, die gegen einen Einsatz von RPA-Software sprechen. Die am häufigsten genannten Behinderungsfaktoren sind Sorgen, dass durch RPA die Prozesse nicht mehr dokumentiert sind sowie Vorbehalte im Betriebsrat. Dagegen wird von der Mehrheit der Befragten RPA als nicht zu komplex eingeschätzt und ausreichend Top-Management-Unterstützung sowie Fach-Know-how für die Einführung ist ebenfalls in den meisten befragten Unternehmen vorhanden.

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