Ein 5G-Netz nur für mich alleine. | NTT DATA

Mi, 17 Februar 2021 - 4 Minuten

Ein 5G-Netz nur für mich alleine.

Für Unternehmen ist der neue Mobilfunkstandard 5G auch deshalb interessant, weil sie so genannte Campus-Netze aufbauen und in Eigenregie betreiben können – superschnell und ohne Abhängigkeit von den Netzbetreibern.

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Erst die Sprachkommunikation, dann das Internet – die bisherigen Mobilfunkgenerationen bis 4G machten mobil, was vorher nur über eine Leitung ging.

Dieser Artikel erschien zuerst bei mobilbranche.de

Anders bei 5G: Der kommende Mobilfunkstandard ermöglicht ganz neue Anwendungsfälle jenseits von Telefonieren und Surfen. Vor allem für Industrie 4.0 ist 5G ein enormer Schub, also für die Idee der digitalisierten Fabrik mit vernetzten cyberphysischen Systemen. Anstatt millionenfach exakt identische Produkte herzustellen, soll die Smart Factory individualisierte Produkte bis herunter zu Losgröße 1 fertigen. Dazu müssen Maschinen und Anlagen flexibel vernetzt werden. Mit Kabeln geht das nicht, sie erlauben keine Mobilität, WLAN kämpft mit Funkschatten und Aussetzern beim Übergang von einer zur anderen Funkzelle, und frühere Mobilfunkstandards waren schlicht zu langsam beziehungsweise hatten eine zu hohe Latenz für Echtzeitanwendungen.

5G dagegen erlaubt Datenübertragungsraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde, die Latenzen sollen bei künftigen Releases in der Nähe von einer Millisekunde liegen. Und als Mobilfunktechnologie gibt es beim Handover in die nächste Funkzelle keine Abbrüche, das ist wichtig etwa für fahrerlose Transportsysteme. 


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