„Es wird im großen Stil kommen und wenn es soweit ist, werden wir uns fragen, wie wir ohne es gelebt haben, so wie bei unseren Smartphones heute“ – dieses Zitat von Tim Cook (CEO von Apple) aus dem Jahr 2016 bezieht sich auf eine neue, revolutionäre Technologie die unsere Arbeitswelt, als auch unser privates Umfeld von Grund auf verändern kann. Die Rede ist von Augmented Reality.
Sie wissen nicht genau was sich hinter diesem Begriff verbirgt? Dann geht es Ihnen laut einer Studie von Frost&Sullivan wie einem Großteil der Menschen in Deutschland. Selbst 70% der technologieaffinen Altersgruppe, der 18-35 Jährigen, weiß demnach nichts mit dem Begriff anzufangen. Aber wir wollen Licht ins Dunkel bringen: Augmented Reality stellt die Schnittstelle zwischen der realen und der virtuellen Welt dar. Dabei wird die reale Welt mithilfe einer computergestützten Darstellung um virtuelle Aspekte erweitert. Je nach Bedarf können dafür verschiedene Hardware Optionen, zum Beispiel Smartphones, Tablets oder Augmented Reality Brillen zum Einsatz kommen.
Um Augmented Reality an einem Beispiel zu veranschaulichen, lohnt sich der Blick auf die wohl bekannteste Gaming App „Pokemon Go“. Durch Augmented Reality werden dem Nutzer verschiedenen Fantasiewesen über die Kamera seines Smartphones in das Sichtfeld eingeblendet.
Doch nicht nur im Gaming Bereich hat die neue Technologie Anklang gefunden. Auch in der Automobilbranche finden sich bereits heute einige Anwendungsbeispiele: angefangen bei der Einparkhilfe von BMW MINI, über die neue Generation der Bedienungsanleitung von Audi, bis hin zur Produktionsunterstützung bei Volkswagen.
Auch im Automotive Aftersales bieten Augmented Reality Lösungen bereits heute enorme Chancen, beispielsweise zur Effizienzsteigerung in der Produktion oder im Rahmen von begeisternden Anwendungsfällen für den Endkunden.
Die Reise ist hier aber noch lange nicht zu Ende. Die Technologie unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung der Hardware, aber auch der Software und erreicht ständig neue Reifegrade. Um daher schon heute von Augmented Reality profitieren zu können, und gleichzeitig aber auch mit der anhaltenden Weiterentwicklung mitgehen zu können, bedarf es einem schrittweisen Einstieg in die Technologie. Dieses Vorgehen kann mithilfe einer Augmented Reality Roadmap für den Automotive Aftersales realisiert werden. Diese Roadmap beschreibt die Eckpfeiler für das schrittweise Vorgehen um Augmented Reality in bereits funktionierende Prozesse im Unternehmen einzubinden und dadurch die gewünschten Anwendungsszenarien in realistischen Zeithorizonten umzusetzen.