NTT DATA war wieder mit einem eigenen Kongressauftritt vertreten und gab unter anderem spannende Einblicke in Themen wie intelligente Zulaufsteuerung und Platooning. Täglich befahren tausende LKWs deutsche Häfen und Werksgelände – eine logistische Herausforderung, die durch Zulaufsteuerung gelöst werden kann. Das Verkehrsaufkommen wird effizient gesteuert und verteilt dank Last Mile Optimierung in Echtzeit. Denn eine pünktliche Zustellung der Lieferung ist in Zeiten von „just-in-time“ wichtiger denn je.
Außerdem konnten die Besucher an unserem Stand die Live-Demo von „Logistik in a Box“ erleben. Dieses Salesforce Template erleichtert die Transportplanung durch die Integration von Fahrplänen und Standorten, unterstützt mehrstufige Vertriebsprozesse und kann einfach in bestehende Systeme integriert werden. Hierbei sind branchenspezifische Anpassungen ebenfalls möglich. Diese Lösung basiert auf einem „out-of-the-box“ Ansatz, um die Anforderungen von Logistik-Unternehmen zeitgemäß zu adressieren. In unserer Demo haben wir anschaulich demonstriert, wie Kundenanfragen durch automatisierte Workflows über mehrere Teams effizient bearbeitet werden können. Genau solch eine Digitalisierung von Serviceprozessen wird in der Zukunft ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal im Transportwesen darstellen.
Dieses Jahr waren wir jedoch nicht nur mit einem Stand auf dem Deutschen Logistik Kongress vertreten, sondern auch als Challengegeber des ganztägigen Workshopformats „machathon“. Dabei durften wir zusammen mit unserem Partner HERE Technologies eine Challenge bearbeiten, welche es in sich hatte: „Heute Fracht-Zulaufsteuerung und später Platooning. Die Frage ist die gleiche: Wo anfangen um den Nutzen zu realisieren?“ Unser Kollege Andreas Böning, Experte für Innovation & Architecture Advisory, war Teilnehmer. Andreas, kannst du uns einen kurzen Einblick in in dieses kreative Format geben?
Andreas Böning: „Der „machathon“ fand im Rahmen des 35. Deutschen Logistikkongress statt. Zu Beginn wurde die Challenge in einem ganztägigen Workshop von zahlreichen „machern“ verschiedener externen Teilnehmer bearbeitet. Da stellt sich die Frage, wer all diese „macher“ waren. Es war ein bunter demographischer Mix an Charakteren, aber auch an Berufsfeldern: Marketing, Geschäftsführung, öffentlicher Sektor, Kaufmann, LKW Fahrer, Startup Gründer, usw. Doch eins eint die Gruppe: der Spaß und der Wille Dinge zu bewegen.
Und so ging es fast ohne Regeln los und es entwickelte sich eine extreme Eigendynamik. Je nach Interessenslage bildeten sich verschiedene Gruppen, in denen konstruktive Diskussionen entstanden, Erfahrungen und Ideen austauscht wurden. Nach nicht mal einem halben Tag stand bereits eine hochqualitative Ausarbeitung der Probleme, des Nutzens und eine Analyse der am Ökosystem beteiligten Parteien.
In der zweiten Runde wurden Anschlussthemen aus den Ergebnissen gebildet. Eine Gruppe designte dabei ein theoretisches Minimum Viable Product (MVP), welches zur Inspiration für den Markt genutzt werden soll. Die anderen Teilnehmer erarbeiteten zielgruppen-basierende Fragenstellungen, welche die Hypothesen des Vormittags zu den Painpoints der beteiligten Player bestätigen oder widerlegen sollten. Die „macher“ nutzten die Chance so viel Know-How und Fachexpertise an einem Platz versammelt zu haben und entschieden sich kurzer Hand dazu, eine Feldumfrage auf dem Kongress durchzuführen. Die Teams interviewten dabei die verschiedensten Persönlichkeiten aus der Logistikbranche. Vom Transportlogistiker, dem Betreiber von Umschlagplätzen, Forschern bis hin zu Personen aus der produzierenden Industrie. Dadurch erhielten wir spannende Insights zu den Herausforderungen ihres Geschäftes, der Branche allgemein, aber auch in Bezug auf ganz konkrete Themen wie Zulaufsteuerung und Platooning.
Am Ende des Tages gab uns jeder der Challenge Teilnehmer eine ganz persönliche Handlungsempfehlung, wie wir jetzt einen richtigen Anfang machen können, um die gewonnen Impulse aus dem „machathon“ in der Zukunft voranzutreiben und den größtmöglichen Nutzen für unsere Logistikkunden zu generieren.“
Vielen Dank, Andreas. Unser Transport & Logistikteam freut sich auf den Deutschen Logistik Kongress im nächsten Jahr.